Attraktives Wohnen im und am Denkmal in Giesenkirchen Mitte
Am Montag, 22. Juni 2020 war es endlich soweit. Die Kreisbau AG hatte für das Areal der ehemaligen katholischen Westschule an der Friesenstraße in MG-Giesenkirchen einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Trotz coronabedingter Verlängerung der Wettbewerbsphase um ca. einen Monat, konnte das Preisgericht nach Auswertung aller Unterlagen die abgegebenen Arbeiten beurteilen. Von acht gemeldeten Architekturbüros haben sechs Ihre planerischen Konzeptionen für das brach liegende Areal abgegeben. Alle eingereichten Entwurfsideen wurden zur Beurteilung des Preisgerichtes zugelassen. Von den beteiligten Büros kamen drei aus Mönchengladbach, die anderen Teilnehmer aus Aachen, Dresden und Freilassing.
Auf dem Areal soll eine moderne Wohnanlage in Neubauten aber auch in den vorhandenen Denkmälern entstehen. Neben den beiden denkmalgeschützten Schulgebäuden aus den Jahren 1890 und 1925/26 wird auch das ehemalige Lehrerwohnhaus (Erna-Borg-Haus) aus dem Jahr 1920 erhalten und unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten für zeitgemäßen Wohnraum umgebaut. Zwischen den drei Denkmälern werden im Rahmen des für das Plangebiet vorhandenen Bebauungsplans drei Neubauten in die Wohnanlage integriert.
Den 1. Platz des Architektenwettbewerbs hat das Mönchengladbacher Büro bolzen + mehring Architekten erhalten. Der 2. Preis wurde an das Büro Farthofer Architekt aus Freilassing verliehen. Die Büros Harms + Schubert Freie Architekten aus Dresden und B 15 Architekten aus Mönchengladbach erhielten jeweils eine Anerkennung.
Das Siegerbüro hat mit seiner Arbeit überzeugt. In den Baukörpern ist eine gute Durchmischung von verschiedenen Wohnungsgrößen und -typen als Stadthäuser und im Geschosswohnungsbau vorgesehen. Ausgehend von den Denkmälern entstehen Sicht- und Wegeachsen sowie ausreichende Grünzonen. So sollen auch die straßenbegleitenden Platanen an der Einmündung Friesen- und Konstantinstraße erhalten bleiben.
Vor dem Denkmal des ehemaligen Schulgebäudes gratulierten dem Gewinnerbüro bolzen + mehring der Aufsichtsratsvorsitzende Ralf Kremer und sein Stellvertreter Oliver Büschgens, die Vorstände der Kreisbau AG Christian Heinen und Frank Meier sowie das Büro post welters + partner mbB aus Dortmund, welches den Wettbewerb durchgeführt hat. Die Vorstände der Kreisbau AG freuen sich auf ein attraktives Wohnbauprojekt auf einem städtischen Grundstück, was nun innerhalb des Konzerns Stadt entwickelt wird. Ein besonderer Dank gilt dem unermüdlichen Einsatz einiger Beteiligter, die sich für die Entstehung des Projektes stark gemacht haben. Dazu zählen die beiden Kommunalpolitiker Ralf Kremer und Oliver Büschgens, die GroKo-Vertreter aus Giesenkirchen wie auch Planungsdezernent Dr. Gregor Bonin und Fachbereichsleiter Jürgen Beckmann. Auch der gerade ausgeschiedene Vorstand Hans-Jürgen Meisen, war mit viel Engagement maßgeblich an der Entstehung der Projektidee beteiligt.